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NIETZSCHE
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Nietzsche-Anthologie: Also sprach Zarathustra
Nietzsche | Denn dass der Mensch erlöst werde von der Rache: das ist mir die Brücke zur höchsten Hoffnung / misstraut Allen, in welchen der Trieb, zu strafen, mächtig ist
Nietzsche | Ich aber bin ein Schenkender: gerne schenke ich, als Freund den Freunden. Fremde aber und Arme mögen sich die Frucht selber von meinem Baume pflücken: so beschämt es weniger
Nietzsche | Muth ist der beste Todtschläger: der schlägt noch den Tod todt, denn er spricht: „War das das Leben? Wohlan! Noch Ein Mal!“
Nietzsche | Hüte dich, dass dich nicht am Ende noch ein enger Glaube einfängt, ein harter, strenger Wahn! Dich nämlich verführt und versucht nunmehr Jegliches, das eng und fest ist
Nietzsche | Ich bin ein Gesetz nur für die Meinen, ich bin kein Gesetz für Alle. Wer aber zu mir gehört, der muss von starken Knochen sein, auch von leichten Füssen
Nietzsche | Schaffen — das ist die grosse Erlösung vom Leiden, und des Lebens Leichtwerden. Aber dass der Schaffende sei, dazu selber thut Leid noth und viel Verwandelung
Nietzsche | Ich würde nur an einen Gott glauben, der zu tanzen verstünde. Und als ich meinen Teufel sah, da fand ich ihn ernst, gründlich, tief, feierlich: es war der Geist der Schwere
Nietzsche | Schreibe mit Blut: und du wirst erfahren, dass Blut Geist ist. Es ist nicht leicht möglich, fremdes Blut zu verstehen: ich hasse die lesenden Müssiggänger
Nietzsche | du liebreicher Narr Zarathustra, du Vertrauens-Überseliger / die Liebe zu Allem, wenn es nur lebt
Nietzsche | man erlebt endlich nur noch sich selber | Und wenn dir nunmehr alle Leitern fehlen, so musst du verstehen, noch auf deinen eigenen Kopf zu steigen: wie wolltest du anders aufwärts steigen?
Nietzsche | Weh spricht: Vergeh! Doch alle Lust will Ewigkeit
Nietzsche | Hebe nicht mehr den Arm gegen sie! Unzählbar sind sie, und es ist nicht dein Loos, Fliegenwedel zu sein
Nietzsche | Verbrennen musst du dich wollen in deiner eignen Flamme: wie wolltest du neu werden, wenn du nicht erst Asche geworden bist!
Nietzsche | Ich verachte dein Verachten; und wenn du mich warntest, — warum warntest du dich nicht selber? / wo man nicht mehr lieben kann, da soll man — vorübergehn!
Nietzsche | Gott ist todt; an seinem Mitleiden mit den Menschen ist Gott gestorben / Dieser alte Gott nämlich lebt nicht mehr: der ist gründlich todt
Nietzsche | „War Das — das Leben?“ will ich zum Tode sprechen. „Wohlan! Noch Ein Mal!“
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2022.09
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