Nietzsche-Anthologie: Also sprach Zarathustra https://nietzsche.love/ en Nietzsche | Denn dass der Mensch erlöst werde von der Rache: das ist mir die Brücke zur höchsten Hoffnung / misstraut Allen, in welchen der Trieb, zu strafen, mächtig ist https://nietzsche.love/anthologie/de/0016 <span class="field field--name-title field--type-string field--label-hidden">Nietzsche | Denn dass der Mensch erlöst werde von der Rache: das ist mir die Brücke zur höchsten Hoffnung / misstraut Allen, in welchen der Trieb, zu strafen, mächtig ist</span> <span class="field field--name-uid field--type-entity-reference field--label-hidden"><span lang="" about="/user/1" typeof="schema:Person" property="schema:name" datatype="">nietzschelove</span></span> <span class="field field--name-created field--type-created field--label-hidden">Tue, 08/17/2021 - 19:01</span> <div class="clearfix text-formatted field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field__item"><p class="text-align-justify"><a href="https://nietzsche.love/de/z/30">Denn dass der Mensch erlöst</a> werde von der Rache: das ist mir die Brücke zur höchsten Hoffnung und ein Regenbogen nach langen Unwettern.</p> <p class="text-align-center">(...)</p> <p class="text-align-justify">Also aber rathe ich euch, meine Freunde: misstraut Allen, in welchen der Trieb, zu strafen, mächtig ist!</p> </div> <div class="clearfix text-formatted field field--name-field-notesdusite field--type-text-long field--label-hidden field__item"><p class="text-align-center">***</p> <p class="text-align-center"><a href="https://nietzsche.love/de/z/30"><em>Also sprach Zarathustra, 30, Von den Taranteln</em></a></p> <p class="text-align-center">***</p> </div> <div class="field field--name-field-buchterm field--type-entity-reference field--label-hidden field__items"> <div class="field__item"><a href="/buch/1" hreflang="en">Nietzsche-Anthologie: Also sprach Zarathustra</a></div> </div> Tue, 17 Aug 2021 19:01:34 +0000 nietzschelove 416 at https://nietzsche.love Nietzsche | Ich aber bin ein Schenkender: gerne schenke ich, als Freund den Freunden. Fremde aber und Arme mögen sich die Frucht selber von meinem Baume pflücken: so beschämt es weniger https://nietzsche.love/anthologie/de/0015 <span class="field field--name-title field--type-string field--label-hidden">Nietzsche | Ich aber bin ein Schenkender: gerne schenke ich, als Freund den Freunden. Fremde aber und Arme mögen sich die Frucht selber von meinem Baume pflücken: so beschämt es weniger</span> <span class="field field--name-uid field--type-entity-reference field--label-hidden"><span lang="" about="/user/1" typeof="schema:Person" property="schema:name" datatype="">nietzschelove</span></span> <span class="field field--name-created field--type-created field--label-hidden">Tue, 08/17/2021 - 07:49</span> <div class="clearfix text-formatted field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field__item"><p class="text-align-justify"><a href="https://nietzsche.love/de/z/26">Grosse Verbindlichkeiten</a> machen nicht dankbar, sondern rachsüchtig; und wenn die kleine Wohlthat nicht vergessen wird, so wird noch ein Nage-Wurm daraus.</p> <p class="text-align-justify">„Seid spröde im Annehmen! Zeichnet aus damit, dass ihr annehmt!“ — also rathe ich Denen, die Nichts zu verschenken haben.</p> <p class="text-align-justify">Ich aber bin ein Schenkender: gerne schenke ich, als Freund den Freunden. Fremde aber und Arme mögen sich die Frucht selber von meinem Baume pflücken: so beschämt es weniger.</p> </div> <div class="clearfix text-formatted field field--name-field-notesdusite field--type-text-long field--label-hidden field__item"><p class="text-align-center">***</p> <p class="text-align-center"><a href="https://nietzsche.love/de/z/26"><em>Also sprach Zarathustra, 26, Von den Mitleidigen</em></a></p> <p class="text-align-center">***</p> </div> <div class="field field--name-field-buchterm field--type-entity-reference field--label-hidden field__items"> <div class="field__item"><a href="/buch/1" hreflang="en">Nietzsche-Anthologie: Also sprach Zarathustra</a></div> </div> Tue, 17 Aug 2021 07:49:16 +0000 nietzschelove 412 at https://nietzsche.love Nietzsche | Muth ist der beste Todtschläger: der schlägt noch den Tod todt, denn er spricht: „War das das Leben? Wohlan! Noch Ein Mal!“ https://nietzsche.love/anthologie/de/0014 <span class="field field--name-title field--type-string field--label-hidden">Nietzsche | Muth ist der beste Todtschläger: der schlägt noch den Tod todt, denn er spricht: „War das das Leben? Wohlan! Noch Ein Mal!“</span> <span class="field field--name-uid field--type-entity-reference field--label-hidden"><span lang="" about="/user/1" typeof="schema:Person" property="schema:name" datatype="">nietzschelove</span></span> <span class="field field--name-created field--type-created field--label-hidden">Sun, 08/15/2021 - 07:29</span> <div class="clearfix text-formatted field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field__item"><p class="text-align-justify"><a href="https://nietzsche.love/de/z/47">Ich stieg, ich stieg</a>, ich träumte, ich dachte, — aber Alles drückte mich. Einem Kranken glich ich, den seine schlimme Marter müde macht, und den wieder ein schlimmerer Traum aus dem Einschlafen weckt. —</p> <p class="text-align-justify">Aber es giebt Etwas in mir, das ich Muth heisse: das schlug bisher mir jeden Unmuth todt. Dieser Muth hiess mich endlich stille stehn und sprechen: „Zwerg! Du! Oder ich!“ —</p> <p class="text-align-justify">Muth nämlich ist der beste Todtschläger, — Muth, welcher angreift: denn in jedem Angriffe ist klingendes Spiel.</p> <p class="text-align-justify">Der Mensch aber ist das muthigste Thier: damit überwand er jedes Thier. Mit klingendem Spiele überwand er noch jeden Schmerz; Menschen-Schmerz aber ist der tiefste Schmerz.</p> <p class="text-align-justify">Der Muth schlägt auch den Schwindel todt an Abgründen: und wo stünde der Mensch nicht an Abgründen! Ist Sehen nicht selber — Abgründe sehen?</p> <p class="text-align-justify">Muth ist der beste Todtschläger: der Muth schlägt auch das Mitleiden todt. Mitleiden aber ist der tiefste Abgrund: so tief der Mensch in das Leben sieht, so tief sieht er auch in das Leiden.</p> <p class="text-align-justify">Muth aber ist der beste Todtschläger, Muth, der angreift: der schlägt noch den Tod todt, denn er spricht: „War das das Leben? Wohlan! Noch Ein Mal!“</p> <p class="text-align-justify">In solchem Spruche aber ist viel klingendes Spiel. Wer Ohren hat, der höre. —</p> </div> <div class="clearfix text-formatted field field--name-field-notesdusite field--type-text-long field--label-hidden field__item"><p class="text-align-center">***</p> <p class="text-align-center"><a href="https://nietzsche.love/de/z/47"><em>Also sprach Zarathustra, 47, Von Gesicht und Räthsel</em></a></p> <p class="text-align-center">***</p> </div> <div class="field field--name-field-buchterm field--type-entity-reference field--label-hidden field__items"> <div class="field__item"><a href="/buch/1" hreflang="en">Nietzsche-Anthologie: Also sprach Zarathustra</a></div> </div> Sun, 15 Aug 2021 07:29:59 +0000 nietzschelove 409 at https://nietzsche.love Nietzsche | Hüte dich, dass dich nicht am Ende noch ein enger Glaube einfängt, ein harter, strenger Wahn! Dich nämlich verführt und versucht nunmehr Jegliches, das eng und fest ist https://nietzsche.love/anthologie/de/0013 <span class="field field--name-title field--type-string field--label-hidden">Nietzsche | Hüte dich, dass dich nicht am Ende noch ein enger Glaube einfängt, ein harter, strenger Wahn! Dich nämlich verführt und versucht nunmehr Jegliches, das eng und fest ist</span> <span class="field field--name-uid field--type-entity-reference field--label-hidden"><span lang="" about="/user/1" typeof="schema:Person" property="schema:name" datatype="">nietzschelove</span></span> <span class="field field--name-created field--type-created field--label-hidden">Sat, 08/14/2021 - 17:42</span> <div class="clearfix text-formatted field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field__item"><p class="text-align-justify">„<a href="https://nietzsche.love/de/z/70">Wer bist du?</a> fragte Zarathustra heftig, was treibst du hier? Und wesshalb heissest du dich meinen Schatten? Du gefällst mir nicht.“</p> <p class="text-align-justify">„Vergieb mir, antwortete der Schatten, dass ich’s bin; und wenn ich dir nicht gefalle, wohlan, oh Zarathustra! darin lobe ich dich und deinen guten Geschmack.</p> <p class="text-align-justify">Ein Wanderer bin ich, der viel schon hinter deinen Fersen her gieng: immer unterwegs, aber ohne Ziel, auch ohne Heim: also dass mir wahrlich wenig zum ewigen Juden fehlt, es sei denn, dass ich nicht ewig, und auch nicht Jude bin.</p> <p class="text-align-justify">Wie? Muss ich immerdar unterwegs sein? Von jedem Winde gewirbelt, unstät, fortgetrieben? Oh Erde, du wardst mir zu rund!</p> <p class="text-align-justify">Auf jeder Oberfläche sass ich schon, gleich müdem Staube schlief ich ein auf Spiegeln und Fensterscheiben: Alles nimmt von mir, Nichts giebt, ich werde dünn, — fast gleiche ich einem Schatten.</p> <p class="text-align-justify">Dir aber, oh Zarathustra, flog und zog ich am längsten nach, und, verbarg ich mich schon vor dir, so war ich doch dein bester Schatten: wo du nur gesessen hast, sass ich auch.</p> <p class="text-align-justify">Mit dir bin ich in fernsten, kältesten Welten umgegangen, einem Gespenste gleich, das freiwillig über Winterdächer und Schnee läuft.</p> <p class="text-align-justify">Mit dir strebte ich in jedes Verbotene, Schlimmste, Fernste: und wenn irgend Etwas an mir Tugend ist, so ist es, dass ich vor keinem Verbote Furcht hatte.</p> <p class="text-align-justify">Mit dir zerbrach ich, was je mein Herz verehrte, alle Grenzsteine und Bilder warf ich um, den gefährlichsten Wünschen lief ich nach, — wahrlich, über jedwedes Verbrechen lief ich einmal hinweg.</p> <p class="text-align-justify">Mit dir verlernte ich den Glauben an Worte und Werthe und grosse Namen. Wenn der Teufel sich häutet, fällt da nicht auch sein Name ab? Der ist nämlich auch Haut. Der Teufel selber ist vielleicht — Haut.</p> <p class="text-align-justify">„Nichts ist wahr, Alles ist erlaubt“: so sprach ich mir zu. In die kältesten Wasser stürzte ich mich, mit Kopf und Herzen. Ach, wie oft stand ich darob nackt als rother Krebs da!</p> <p class="text-align-justify">Ach, wohin kam mir alles Gute und alle Scham und aller Glaube an die Guten! Ach, wohin ist jene verlogne Unschuld, die ich einst besass, die Unschuld der Guten und ihrer edlen Lügen!</p> <p class="text-align-justify">Zu oft, wahrlich, folgte ich der Wahrheit dicht auf dem Fusse: da trat sie mir vor den Kopf. Manchmal meinte ich zu lügen, und siehe! da erst traf ich — die Wahrheit.</p> <p class="text-align-justify">Zu Viel klärte sich mir auf: nun geht es mich Nichts mehr an. Nichts lebt mehr, das ich liebe, — wie sollte ich noch mich selber lieben?</p> <p class="text-align-justify">„Leben, wie ich Lust habe, oder gar nicht leben“: so will ich’s, so will’s auch der Heiligste. Aber, wehe! wie habe ich noch — Lust?</p> <p class="text-align-justify">Habe ich — noch ein Ziel? Einen Hafen, nach dem mein Segel läuft?</p> <p class="text-align-justify">Einen guten Wind? Ach, nur wer weiss, wohin er fährt, weiss auch, welcher Wind gut und sein Fahrwind ist.</p> <p class="text-align-justify">Was blieb mir noch zurück? Ein Herz müde und frech; ein unstäter Wille; Flatter-Flügel; ein zerbrochnes Rückgrat.</p> <p class="text-align-justify">Diess Suchen nach meinem Heim: oh Zarathustra, weisst du wohl, diess Suchen war meine Heimsuchung, es frisst mich auf.</p> <p class="text-align-justify">„Wo ist — mein Heim?“ Darnach frage und suche und suchte ich, das fand ich nicht. Oh ewiges Überall, oh ewiges Nirgendswo, oh ewiges — Umsonst!“</p> <p class="text-align-justify"><br /> Also sprach der Schatten, und Zarathustra’s Gesicht verlängerte sich bei seinen Worten. „Du bist mein Schatten! sagte er endlich, mit Traurigkeit.</p> <p class="text-align-justify">Deine Gefahr ist keine kleine, du freier Geist und Wanderer! Du hast einen schlimmen Tag gehabt: sieh zu, dass dir nicht noch ein schlimmerer Abend kommt!</p> <p class="text-align-justify">Solchen Unstäten, wie du, dünkt zuletzt auch ein Gefängniss selig. Sahst du je, wie eingefangne Verbrecher schlafen? Sie schlafen ruhig, sie geniessen ihre neue Sicherheit.</p> <p class="text-align-justify">Hüte dich, dass dich nicht am Ende noch ein enger Glaube einfängt, ein harter, strenger Wahn! Dich nämlich verführt und versucht nunmehr Jegliches, das eng und fest ist.</p> <p class="text-align-justify">Du hast das Ziel verloren: wehe, wie wirst du diesen Verlust verscherzen und verschmerzen? Damit — hast du auch den Weg verloren!</p> <p class="text-align-justify">Du armer Schweifender, Schwärmender, du müder Schmetterling! willst du diesen Abend eine Rast und Heimstätte haben? So gehe hinauf zu meiner Höhle!</p> <p class="text-align-justify">Dorthin führt der Weg zu meiner Höhle. Und jetzo will ich schnell wieder von dir davonlaufen. Schon liegt es wie ein Schatten auf mir.</p> <p class="text-align-justify">Ich will allein laufen, dass es wieder hell um mich werde. Dazu muss ich noch lange lustig auf den Beinen sein. Des Abends aber wird bei mir — getanzt!“ — —</p> <p class="text-align-justify">Also sprach Zarathustra.</p> </div> <div class="clearfix text-formatted field field--name-field-notesdusite field--type-text-long field--label-hidden field__item"><p class="text-align-center">***</p> <p class="text-align-center"><a href="https://nietzsche.love/de/z/70"><em>Also sprach Zarathustra, 70, Der Schatten</em></a></p> <p class="text-align-center">***</p> </div> <div class="field field--name-field-buchterm field--type-entity-reference field--label-hidden field__items"> <div class="field__item"><a href="/buch/1" hreflang="en">Nietzsche-Anthologie: Also sprach Zarathustra</a></div> </div> Sat, 14 Aug 2021 17:42:33 +0000 nietzschelove 406 at https://nietzsche.love Nietzsche | Ich bin ein Gesetz nur für die Meinen, ich bin kein Gesetz für Alle. Wer aber zu mir gehört, der muss von starken Knochen sein, auch von leichten Füssen https://nietzsche.love/anthologie/de/0012 <span class="field field--name-title field--type-string field--label-hidden">Nietzsche | Ich bin ein Gesetz nur für die Meinen, ich bin kein Gesetz für Alle. Wer aber zu mir gehört, der muss von starken Knochen sein, auch von leichten Füssen</span> <span class="field field--name-uid field--type-entity-reference field--label-hidden"><span lang="" about="/user/1" typeof="schema:Person" property="schema:name" datatype="">nietzschelove</span></span> <span class="field field--name-created field--type-created field--label-hidden">Sat, 08/14/2021 - 08:37</span> <div class="clearfix text-formatted field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field__item"><p class="text-align-justify"><a href="https://nietzsche.love/de/z/73">Also wollen wir in Kürze</a> eine gute Mahlzeit machen. Wer aber mit essen will, muss auch mit Hand anlegen, auch die Könige. Bei Zarathustra nämlich darf auch ein König Koch sein.“</p> <p class="text-align-justify">Mit diesem Vorschlage war Allen nach dem Herzen geredet: nur dass der freiwillige Bettler sich gegen Fleisch und Wein und Würzen sträubte.</p> <p class="text-align-justify">„Nun hört mir doch diesen Schlemmer Zarathustra! sagte er scherzhaft: geht man dazu in Höhlen und Hoch-Gebirge, dass man solche Mahlzeiten macht?</p> <p class="text-align-justify">Nun freilich verstehe ich, was er einst uns lehrte: „Gelobt sei die kleine Armuth!“ Und warum er die Bettler abschaffen will.“</p> <p class="text-align-justify">„Sei guter Dinge, antwortete ihm Zarathustra, wie ich es bin. Bleibe bei deiner Sitte, du Trefflicher, malme deine Körner, trink dein Wasser, lobe deine Küche: wenn sie dich nur fröhlich macht!</p> <p class="text-align-justify">Ich bin ein Gesetz nur für die Meinen, ich bin kein Gesetz für Alle. Wer aber zu mir gehört, der muss von starken Knochen sein, auch von leichten Füssen, —</p> <p class="text-align-justify">— lustig zu Kriegen und Festen, kein Düsterling, kein Traum-Hans, bereit zum Schwersten wie zu seinem Feste, gesund und heil.</p> <p class="text-align-justify">Das Beste gehört den Meinen und mir; und giebt man’s uns nicht, so nehmen wir’s: — die beste Nahrung, den reinsten Himmel, die stärksten Gedanken, die schönsten Fraun!“ —</p> <p class="text-align-justify">Also sprach Zarathustra; der König zur Rechten aber entgegnete: „Seltsam! Vernahm man je solche kluge Dinge aus dem Munde eines Weisen?</p> <p class="text-align-justify">Und wahrlich, das ist das Seltsamste an einem Weisen, wenn er zu alledem auch noch klug und kein Esel ist.“</p> </div> <div class="clearfix text-formatted field field--name-field-notesdusite field--type-text-long field--label-hidden field__item"><p class="text-align-center">***</p> <p class="text-align-center"><a href="https://nietzsche.love/de/z/73"><em>Also sprach Zarathustra, 73, Das Abendmahl</em></a></p> <p class="text-align-center">***</p> </div> <div class="field field--name-field-buchterm field--type-entity-reference field--label-hidden field__items"> <div class="field__item"><a href="/buch/1" hreflang="en">Nietzsche-Anthologie: Also sprach Zarathustra</a></div> </div> Sat, 14 Aug 2021 08:37:56 +0000 nietzschelove 404 at https://nietzsche.love Nietzsche | Schaffen — das ist die grosse Erlösung vom Leiden, und des Lebens Leichtwerden. Aber dass der Schaffende sei, dazu selber thut Leid noth und viel Verwandelung https://nietzsche.love/anthologie/de/0011 <span class="field field--name-title field--type-string field--label-hidden">Nietzsche | Schaffen — das ist die grosse Erlösung vom Leiden, und des Lebens Leichtwerden. Aber dass der Schaffende sei, dazu selber thut Leid noth und viel Verwandelung</span> <span class="field field--name-uid field--type-entity-reference field--label-hidden"><span lang="" about="/user/1" typeof="schema:Person" property="schema:name" datatype="">nietzschelove</span></span> <span class="field field--name-created field--type-created field--label-hidden">Thu, 08/12/2021 - 09:08</span> <div class="clearfix text-formatted field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field__item"><p class="text-align-justify"><a href="https://nietzsche.love/de/z/25">Schaffen — das ist die grosse Erlösung vom Leiden</a>, und des Lebens Leichtwerden. Aber dass der Schaffende sei, dazu selber thut Leid noth und viel Verwandelung.</p> <p class="text-align-justify">Ja, viel bitteres Sterben muss in eurem Leben sein, ihr Schaffenden! Also seid ihr Fürsprecher und Rechtfertiger aller Vergänglichkeit.</p> <p class="text-align-justify">Dass der Schaffende selber das Kind sei, das neu geboren werde, dazu muss er auch die Gebärerin sein wollen und der Schmerz der Gebärerin.</p> <p class="text-align-justify">Wahrlich, durch hundert Seelen gieng ich meinen Weg und durch hundert Wiegen und Geburtswehen. Manchen Abschied nahm ich schon, ich kenne die herzbrechenden letzten Stunden.</p> <p class="text-align-justify">Aber so will’s mein schaffender Wille, mein Schicksal. Oder, dass ich’s euch redlicher sage: solches Schicksal gerade — will mein Wille.</p> <p class="text-align-justify">Alles Fühlende leidet an mir und ist in Gefängnissen: aber mein Wollen kommt mir stets als mein Befreier und Freudebringer.</p> <p class="text-align-justify">Wollen befreit: das ist die wahre Lehre von Wille und Freiheit — so lehrt sie euch Zarathustra.</p> <p class="text-align-justify">Nicht-mehr-wollen und Nicht-mehr-schätzen und Nicht-mehr-schaffen! ach, dass diese grosse Müdigkeit mir stets ferne bleibe!</p> <p class="text-align-justify">Auch im Erkennen fühle ich nur meines Willens Zeuge- und Werde-Lust; und wenn Unschuld in meiner Erkenntniss ist, so geschieht diess, weil Wille zur Zeugung in ihr ist.</p> <p class="text-align-justify">Hinweg von Gott und Göttern lockte mich dieser Wille; was wäre denn zu schaffen, wenn Götter — da wären!</p> <p class="text-align-justify">Aber zum Menschen treibt er mich stets von Neuem, mein inbrünstiger Schaffens-Wille; so treibt’s den Hammer hin zum Steine.</p> <p class="text-align-justify">Ach, ihr Menschen, im Steine schläft mir ein Bild, das Bild meiner Bilder! Ach, dass es im härtesten, hässlichsten Steine schlafen muss!</p> <p class="text-align-justify">Nun wüthet mein Hammer grausam gegen sein Gefängniss. Vom Steine stäuben Stücke: was schiert mich das?</p> <p class="text-align-justify">Vollenden will ich’s: denn ein Schatten kam zu mir — aller Dinge Stillstes und Leichtestes kam einst zu mir!</p> <p class="text-align-justify">Des Übermenschen Schönheit kam zu mir als Schatten. Ach, meine Brüder! Was gehen mich noch — die Götter an! —</p> <p class="text-align-justify">Also sprach Zarathustra.</p> </div> <div class="clearfix text-formatted field field--name-field-notesdusite field--type-text-long field--label-hidden field__item"><p class="text-align-center">***</p> <p class="text-align-center"><a href="https://nietzsche.love/de/z/25"><em>Also sprach Zarathustra, 25, Auf den glückseligen Inseln</em></a></p> <p class="text-align-center">***</p> </div> <div class="field field--name-field-buchterm field--type-entity-reference field--label-hidden field__items"> <div class="field__item"><a href="/buch/1" hreflang="en">Nietzsche-Anthologie: Also sprach Zarathustra</a></div> </div> Thu, 12 Aug 2021 09:08:03 +0000 nietzschelove 400 at https://nietzsche.love Nietzsche | Ich würde nur an einen Gott glauben, der zu tanzen verstünde. Und als ich meinen Teufel sah, da fand ich ihn ernst, gründlich, tief, feierlich: es war der Geist der Schwere https://nietzsche.love/anthologie/de/0010 <span class="field field--name-title field--type-string field--label-hidden">Nietzsche | Ich würde nur an einen Gott glauben, der zu tanzen verstünde. Und als ich meinen Teufel sah, da fand ich ihn ernst, gründlich, tief, feierlich: es war der Geist der Schwere</span> <span class="field field--name-uid field--type-entity-reference field--label-hidden"><span lang="" about="/user/1" typeof="schema:Person" property="schema:name" datatype="">nietzschelove</span></span> <span class="field field--name-created field--type-created field--label-hidden">Thu, 08/12/2021 - 06:28</span> <div class="clearfix text-formatted field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field__item"><p class="text-align-justify"><a href="https://nietzsche.love/de/z/08">Wer von euch kann zugleich</a> lachen und erhoben sein?</p> <p class="text-align-justify">Wer auf den höchsten Bergen steigt, der lacht über alle Trauer-Spiele und Trauer-Ernste.</p> <p class="text-align-justify">Muthig, unbekümmert, spöttisch, gewaltthätig — so will uns die Weisheit: sie ist ein Weib und liebt immer nur einen Kriegsmann.</p> <p class="text-align-justify">Ihr sagt mir: „das Leben ist schwer zu tragen.“ Aber wozu hättet ihr Vormittags euren Stolz und Abends eure Ergebung?</p> <p class="text-align-justify">Das Leben ist schwer zu tragen: aber so thut mir doch nicht so zärtlich! Wir sind allesammt hübsche lastbare Esel und Eselinnen.</p> <p class="text-align-justify">Was haben wir gemein mit der Rosenknospe, welche zittert, weil ihr ein Tropfen Thau auf dem Leibe liegt?</p> <p class="text-align-justify">Es ist wahr: wir lieben das Leben, nicht, weil wir an’s Leben, sondern weil wir an’s Lieben gewöhnt sind.</p> <p class="text-align-justify">Es ist immer etwas Wahnsinn in der Liebe. Es ist aber immer auch etwas Vernunft im Wahnsinn.</p> <p class="text-align-justify">Und auch mir, der ich dem Leben gut bin, scheinen Schmetterlinge und Seifenblasen und was ihrer Art unter Menschen ist, am meisten vom Glücke zu wissen.</p> <p class="text-align-justify">Diese leichten thörichten zierlichen beweglichen Seelchen flattern zu sehen — das verführt Zarathustra zu Thränen und Liedern.</p> <p class="text-align-justify">Ich würde nur an einen Gott glauben, der zu tanzen verstünde.</p> <p class="text-align-justify">Und als ich meinen Teufel sah, da fand ich ihn ernst, gründlich, tief, feierlich: es war der Geist der Schwere, — durch ihn fallen alle Dinge.</p> <p class="text-align-justify">Nicht durch Zorn, sondern durch Lachen tödtet man. Auf, lasst uns den Geist der Schwere tödten!</p> <p class="text-align-justify">Ich habe gehen gelernt: seitdem lasse ich mich laufen. Ich habe fliegen gelernt: seitdem will ich nicht erst gestossen sein, um von der Stelle zu kommen.</p> <p class="text-align-justify">Jetzt bin ich leicht, jetzt fliege ich, jetzt sehe ich mich unter mir, jetzt tanzt ein Gott durch mich.</p> <p class="text-align-justify">Also sprach Zarathustra.</p> </div> <div class="clearfix text-formatted field field--name-field-notesdusite field--type-text-long field--label-hidden field__item"><p class="text-align-center">***</p> <p class="text-align-center"><a href="https://nietzsche.love/de/z/08"><em>Also sprach Zarathustra, 08, Vom Lesen und Schreiben</em></a></p> <p class="text-align-center"><strong>***</strong></p> </div> <div class="field field--name-field-buchterm field--type-entity-reference field--label-hidden field__items"> <div class="field__item"><a href="/buch/1" hreflang="en">Nietzsche-Anthologie: Also sprach Zarathustra</a></div> </div> Thu, 12 Aug 2021 06:28:41 +0000 nietzschelove 397 at https://nietzsche.love Nietzsche | Schreibe mit Blut: und du wirst erfahren, dass Blut Geist ist. Es ist nicht leicht möglich, fremdes Blut zu verstehen: ich hasse die lesenden Müssiggänger https://nietzsche.love/anthologie/de/0009 <span class="field field--name-title field--type-string field--label-hidden">Nietzsche | Schreibe mit Blut: und du wirst erfahren, dass Blut Geist ist. Es ist nicht leicht möglich, fremdes Blut zu verstehen: ich hasse die lesenden Müssiggänger</span> <span class="field field--name-uid field--type-entity-reference field--label-hidden"><span lang="" about="/user/1" typeof="schema:Person" property="schema:name" datatype="">nietzschelove</span></span> <span class="field field--name-created field--type-created field--label-hidden">Thu, 08/12/2021 - 06:13</span> <div class="clearfix text-formatted field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field__item"><p class="text-align-justify"><a href="https://nietzsche.love/de/z/08">Von allem Geschriebenen</a> liebe ich nur Das, was Einer mit seinem Blute schreibt. Schreibe mit Blut: und du wirst erfahren, dass Blut Geist ist.</p> <p class="text-align-justify">Es ist nicht leicht möglich, fremdes Blut zu verstehen: ich hasse die lesenden Müssiggänger.</p> <p class="text-align-justify">Wer den Leser kennt, der thut Nichts mehr für den Leser.</p> <p class="text-align-justify">(...)</p> <p class="text-align-justify">Wer in Blut und Sprüchen schreibt, der will nicht gelesen, sondern auswendig gelernt werden.</p> </div> <div class="clearfix text-formatted field field--name-field-notesdusite field--type-text-long field--label-hidden field__item"><p class="text-align-center">***</p> <p class="text-align-center"><a href="https://nietzsche.love/de/z/08"><em>Also sprach Zarathustra, 08, Vom Lesen und Schreiben</em></a></p> <p class="text-align-center"><strong>***</strong></p> </div> <div class="field field--name-field-buchterm field--type-entity-reference field--label-hidden field__items"> <div class="field__item"><a href="/buch/1" hreflang="en">Nietzsche-Anthologie: Also sprach Zarathustra</a></div> </div> Thu, 12 Aug 2021 06:13:39 +0000 nietzschelove 395 at https://nietzsche.love Nietzsche | du liebreicher Narr Zarathustra, du Vertrauens-Überseliger / die Liebe zu Allem, wenn es nur lebt https://nietzsche.love/anthologie/de/0008 <span class="field field--name-title field--type-string field--label-hidden">Nietzsche | du liebreicher Narr Zarathustra, du Vertrauens-Überseliger / die Liebe zu Allem, wenn es nur lebt</span> <span class="field field--name-uid field--type-entity-reference field--label-hidden"><span lang="" about="/user/1" typeof="schema:Person" property="schema:name" datatype="">nietzschelove</span></span> <span class="field field--name-created field--type-created field--label-hidden">Wed, 08/11/2021 - 18:13</span> <div class="clearfix text-formatted field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field__item"><p class="text-align-justify"><a href="https://nietzsche.love/de/z/46">Ach, du liebreicher Narr Zarathustra</a>, du Vertrauens-Überseliger! Aber so warst du immer: immer kamst du vertraulich zu allem Furchtbaren.</p> <p class="text-align-justify">Jedes Ungethüm wolltest du noch streicheln. Ein Hauch warmen Athems, ein Wenig weiches Gezottel an der Tatze —: und gleich warst du bereit, es zu lieben und zu locken.</p> <p class="text-align-justify">Die Liebe ist die Gefahr des Einsamsten, die Liebe zu Allem, wenn es nur lebt!</p> </div> <div class="clearfix text-formatted field field--name-field-notesdusite field--type-text-long field--label-hidden field__item"><p class="text-align-center">***</p> <p class="text-align-center"><a href="https://nietzsche.love/de/z/46"><em>Also sprach Zarathustra, 46, Der Wanderer</em></a></p> <p class="text-align-center">***</p> </div> <div class="field field--name-field-buchterm field--type-entity-reference field--label-hidden field__items"> <div class="field__item"><a href="/buch/1" hreflang="en">Nietzsche-Anthologie: Also sprach Zarathustra</a></div> </div> Wed, 11 Aug 2021 18:13:53 +0000 nietzschelove 392 at https://nietzsche.love Nietzsche | man erlebt endlich nur noch sich selber | Und wenn dir nunmehr alle Leitern fehlen, so musst du verstehen, noch auf deinen eigenen Kopf zu steigen: wie wolltest du anders aufwärts steigen? https://nietzsche.love/anthologie/de/0007 <span class="field field--name-title field--type-string field--label-hidden">Nietzsche | man erlebt endlich nur noch sich selber | Und wenn dir nunmehr alle Leitern fehlen, so musst du verstehen, noch auf deinen eigenen Kopf zu steigen: wie wolltest du anders aufwärts steigen?</span> <span class="field field--name-uid field--type-entity-reference field--label-hidden"><span lang="" about="/user/1" typeof="schema:Person" property="schema:name" datatype="">nietzschelove</span></span> <span class="field field--name-created field--type-created field--label-hidden">Wed, 08/11/2021 - 14:46</span> <div class="clearfix text-formatted field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field__item"><p class="text-align-justify"><a href="https://nietzsche.love/de/z/46">Als nun Zarathustra so den Berg hinanstieg</a>, gedachte er unterwegs des vielen einsamen Wanderns von Jugend an, und wie viele Berge und Rücken und Gipfel er schon gestiegen sei.</p> <p class="text-align-justify">Ich bin ein Wanderer und ein Bergsteiger, sagte er zu seinem Herzen, ich liebe die Ebenen nicht und es scheint, ich kann nicht lange still sitzen.</p> <p class="text-align-justify">Und was mir nun auch noch als Schicksal und Erlebniss komme, — ein Wandern wird darin sein und ein Bergsteigen: man erlebt endlich nur noch sich selber.</p> <p class="text-align-justify">Die Zeit ist abgeflossen, wo mir noch Zufälle begegnen durften; und was könnte jetzt noch zu mir fallen, was nicht schon mein Eigen wäre!</p> <p class="text-align-justify">Es kehrt nur zurück, es kommt mir endlich heim — mein eigen Selbst, und was von ihm lange in der Fremde war und zerstreut unter alle Dinge und Zufälle.</p> <p class="text-align-justify">Und noch Eins weiss ich: ich stehe jetzt vor meinem letzten Gipfel und vor dem, was mir am längsten aufgespart war. Ach, meinen härtesten Weg muss ich hinan! Ach, ich begann meine einsamste Wanderung!</p> <p class="text-align-justify">Wer aber meiner Art ist, der entgeht einer solchen Stunde nicht: der Stunde, die zu ihm redet „Jetzo erst gehst du deinen Weg der Grösse! Gipfel und Abgrund — das ist jetzt in Eins beschlossen!</p> <p class="text-align-justify">Du gehst deinen Weg der Grösse: nun ist deine letzte Zuflucht worden, was bisher deine letzte Gefahr hiess!</p> <p class="text-align-justify">Du gehst deinen Weg der Grösse: das muss nun dein bester Muth sein, dass es hinter dir keinen Weg mehr giebt!</p> <p class="text-align-justify">Du gehst deinen Weg der Grösse; hier soll dir Keiner nachschleichen! Dein Fuss selber löschte hinter dir den Weg aus, und über ihm steht geschrieben: Unmöglichkeit.</p> <p class="text-align-justify">Und wenn dir nunmehr alle Leitern fehlen, so musst du verstehen, noch auf deinen eigenen Kopf zu steigen: wie wolltest du anders aufwärts steigen?</p> <p class="text-align-justify">Auf deinen eigenen Kopf und hinweg über dein eigenes Herz! Jetzt muss das Mildeste an dir noch zum Härtesten werden.</p> <p class="text-align-justify">Wer sich stets viel geschont hat, der kränkelt zuletzt an seiner vielen Schonung. Gelobt sei, was hart macht! Ich lobe das Land nicht, wo Butter und Honig — fliesst!</p> <p class="text-align-justify">Von sich absehn lernen ist nöthig, um Viel zu sehn: — diese Härte thut jedem Berge-Steigenden Noth.</p> <p class="text-align-justify">Wer aber mit den Augen zudringlich ist als Erkennender, wie sollte der von allen Dingen mehr als ihre vorderen Gründe sehn!</p> <p class="text-align-justify">Du aber, oh Zarathustra, wolltest aller Dinge Grund schaun und Hintergrund: so musst du schon über dich selber steigen, — hinan, hinauf, bis du auch deine Sterne noch unter dir hast!</p> <p class="text-align-justify">Ja! Hinab auf mich selber sehn und noch auf meine Sterne: das erst hiesse mir mein Gipfel, das blieb mir noch zurück als mein letzter Gipfel! —“</p> <p class="text-align-justify"><br /> Also sprach Zarathustra im Steigen zu sich, mit harten Sprüchlein sein Herz tröstend: denn er war wund am Herzen wie noch niemals zuvor. Und als er auf die Höhe des Bergrückens kam, siehe, da lag das andere Meer vor ihm ausgebreitet: und er stand still und schwieg lange. Die Nacht aber war kalt in dieser Höhe und klar und hellgestirnt.</p> <p class="text-align-justify">Ich erkenne mein Loos, sagte er endlich mit Trauer. Wohlan! Ich bin bereit. Eben begann meine letzte Einsamkeit.</p> </div> <div class="clearfix text-formatted field field--name-field-notesdusite field--type-text-long field--label-hidden field__item"><p class="text-align-center">***</p> <p class="text-align-center"><a href="https://nietzsche.love/de/z/46"><em>Also sprach Zarathustra, 46, Der Wanderer</em></a></p> <p class="text-align-center">***</p> </div> <div class="field field--name-field-buchterm field--type-entity-reference field--label-hidden field__items"> <div class="field__item"><a href="/buch/1" hreflang="en">Nietzsche-Anthologie: Also sprach Zarathustra</a></div> </div> Wed, 11 Aug 2021 14:46:58 +0000 nietzschelove 389 at https://nietzsche.love